• in den bäumen und in den sträuchern regt sich ein windhauch und bläst in mein ohr. heute bin ich glücklich wie niemals zuvor
  • alles was ich will ist nichts mit euch zu tun haben. das ist natürlich leicht gesagt, wenn man sowieso nicht dazugehört. sich rar machen bringt ja nichts wenn es niemand merkt
  • über sex kann man nur auf englisch singen, über sehnsucht kann man nur schlechte lieder schreiben, man neigt doch sehr dazu zu übertreiben und doch man tut es ungefähr mit jedem lied ein bisschen mehr
  • geh doch mal zum bahnhof in der sogenannten frühlingszeit, sag "hallo" zu einem fremden, der einem zug entsteigt. lad ihn ein zur cola, im imbiss gegenüber, vielleicht hat er probleme und möchte reden (drüber). wahrscheinlich hat er gar keine zeit, die idee ist gut, doch die welt noch nicht bereit. fahr doch mit dem fahrrad in ein anderes stadtgebiet, sag "hallo" zu einem mädchen, das dich erstmal übersieht. lade sie zum eis ein, stracciatella oder nuss, vielleicht bedrückt sie was, über das sie reden muss. wahrscheinlich hat sie gar keine zeit, die idee ist gut, doch die welt noch nicht bereit. gestern um halb drei, habe ich noch ein lied gemacht und ich rufe eine freundin an, mitten in der nacht und ich sing es ihr durchs telefon und es sagt 'ich liebe dich', kurz bevor ich auflege, schäme ich mich. wahrscheinlich hat sie gar keine zeit, die idee ist gut, doch die welt noch nicht bereit.
  • ich weiß nicht wie konnte das geschehn. die welt kann mich nicht mehr verstehn
  • ich bin drei schritte vom abgrund entfernt und ich kann nicht springen und ich kann nicht gehen und vor allen dingen kann ich hier nicht stehen
  • halt zu mir, halt um himmels willen zu mir.
  • es ist mir egal, aber so will ichs doch nicht haben
  • ich bin alleine und ich weiß es und ich find es sogar cool
  • gehen die leute auf der straße eigentlich absichtlich so langsam. wollen sie verhindern dass wir vorwärts kommen. manchmal könnte man meinen ihr blödes schlendern wäre absicht. ständig halten sie an und müssen luft holen
  • gott sei dank haben wir beide uns gehabt.
  • ich bin viel zu lange mit euch mitgegangen und ich glaub nicht daran, dass ich jetzt noch mal umkehren kann.
  • ich mache meinen frieden mit euch. hallo arschloch! hallo vollidiot!
  • es gibt nur cool und uncool und wie man sich fühlt. ich mag dich einfach nicht mehr so
  • ich möchte irgendwas für dich sein. am ende bin ich nur ich selbst.
  • sei doch etwas nett zu mir, sag mir, es gefällt dir hier. dass du nur nebenbei erwähnst, wie lang du dich schon nach mir sehnst. es ist schon seltsam und ich komm sogar ins schwitzen, wie wir beide nebeneinander auf dem teppichboden sitzen
  • ich will nicht schlecht über euch reden, es ist ja doch nur primitv. ich verabscheue euch wegen euerer kleinkunst zutiefst
  • ich werde nie mehr alleine sein, wenn ihr wisst, was ich mein. hahaha...
  • alle die grauen und die eher doofen tage sind prinzipiell ja eher schwierig zu ertragen, doch letzten endes hat man ja keine wahl, denn sie sind ja in der überzahl
  • und alles was wir hassen, seit dem ersten tag, wird uns niemals verlassen, weil man es eigentlich ja mag
  • ich lebe anders jetzt, seit geraumer zeit. mein neues hobby ist die einsamkeit
  • halt mich fest, ich glaub ich brauch das jetzt. kauf mir ein bier, ich trink es dann bei mir. ich steige ein und bin dann gern allein
  • pure vernunft darf niemals siegen, wir brauchen dringend neue lügen, die uns durchs universum leiten und uns das fest der welt bereiten, die das delirium erzwingen und uns in schönsten schlummer singen, die uns vor stumpfer wahrheit warnen und tiefer qualen sich erbarmen, die uns in bambuskörben wiegen. pure vernunft darf niemals siegen.
  • sie wollen uns erzählen, wir solln uns nicht mehr quälen und sie sind schon zufrieden wenn wir die kurve kriegen, denn für unser selbstmitleid haben sie keine zeit
  • so jung kommen wir nicht mehr zusammen, so jung jung werden wir uns nicht mehr sehen. und ich find es war schön, doch ich weiß nicht genau, werden wir uns verstehn.
  • imponier mir, wenn du kannst
  • sie sind das salz in unserer wunde und daran gehen wir zugrunde.
jul 21 2008 ∞
jul 23 2008 +